Ceph macht nahtlos skalierbares Storage möglich: Während herkömmliche Storage-Lösungen wie SANs oder entsprechende Ersatzkonstruktionen lediglich in die Höhe skalieren, kann Ceph jeden x-beliebigen Computer in ein verteiltes, zentral gesteuertes Storage-Netzwerk integrieren. Mit Ceph machen sich Admins nie wieder Gedanken darüber, neue Disks vorhandenen SANs hinzuzufügen oder vorhandene Disks durch größere zu ersetzen. Denn der verfügbare Platz im Storage wächst, wenn mehr Storage-Knoten die Installation erweitern -- und zwar nahtlos. Und als ob das nicht schon genug wäre, bietet Ceph auch HA- und Replikationsfähigkeiten, so dass der Ausfall einzelner Komponenten des Setups nicht zur Downtime führt. Dieser Vortrag gibt einen Einblick in die Grundideen hinter dem Object Store Ceph. Er stellt auch die vorhandenen Front-ends für Ceph (CephFS, RBD, radosgw) näher vor und erklärt am konkreten Beispiel, wie eine vollständige Virtualisierungsumgebung auf Grundlage von Ceph, Qemu und Libvirt aussieht. Live-Demos und Anwendungsbeispiele im Bereich der Produktion runden den Vortrag ab. Nähere Informationen zum Thema Ceph finden sich auf dessen Website: http://www.ceph.com
Martin Gerhard Loschwitz hatte seine erste Begegnung mit Linux im Alter von 9 Jahren und ist seither ein enthusiastischer Maintainer freier Betriebssysteme. Seit 2003 ist er als Entwickler Mitglied des Debian-Projekts und zeichnet sich dort mittlerweile für die Pflege des Linux-HA-Clusterstacks verantwortlich. Er ist Autor zahlreicher Publikationen in einschlägigen Fachzeitschriften und hat sich in den letzten Jahren vor allem als HA-Spezialist einen Namen gemacht. Seit September 2011 arbeitet er für hastexo und beschäftigt sich dort überwiegend mit Cluster-Lösungen, Cloud Computing und Object Storage.