Die Förderung und Weiterentwicklung seines Teams ist ein wichtiger Baustein seiner Aufgaben als Führungskraft. Außerdem ist Arnd als Technical Security Officer Teil des Teams für das Informationssicherheitsmanagement. Das Team kümmert sich um Strukturen, definierte Prozesse und prüfbare Kriterien, die im Unternehmen für Sicherheit und reibungsloses Funktionieren sorgen.
Ich möchte emotionale und soziale Nähe zum Team herstellen, ohne dabei aufdringlich oder übergriffig zu sein. Ich versuche, Offenheit zu zeigen und zu signalisieren, dass ich jederzeit als Teamleiter und Mensch ansprechbar bin. Außerdem möchte ich meinem Team Entwicklung ermöglichen und allen dafür die nötige Zeit und die Ressourcen verschaffen. Respekt ist mir sehr wichtig. Ich versuche, den Sinn der Arbeit zu vermitteln und bei Bedarf gemeinsam mit dem Team Lösungen zu entwickeln – z.B. wenn es ein Spannungsfeld zwischen verschiedenen Interessen und Anforderungen gibt.
Da fällt mir direkt der Begriff familiär ein – man spürt im Arbeitsalltag einfach, dass Heinlein ein echtes Familienunternehmen ist. Außerdem sind alle sehr wertschätzend und Kritik ist immer konstruktiv. Als drittes Merkmal würde ich die Abwechslung nennen – man hat keinen stabilen Alltag, aber auch keine Langeweile.
Ich bin da eher Minimalist und brauche außer meinem Rechner fast nichts. Aber ich verstehe, wenn es anderen nicht so geht – deshalb sorge ich bei meinem Team dafür, dass es möglichst alles bekommt, was es für die Arbeit braucht. Ach ja – und Kaffee ist schon wichtig. ;-)
Checkmk steht ganz oben auf meiner Liste. In das Thema würde ich gerne noch tiefer einsteigen. Monitoring ist ja ein weites Feld. Dank Monitoring-Tools ist man jederzeit up-to-date und bekommt schnell einen Überblick über das Gesamtsystem. Monitoring gehört also im Hosting zum Kernbusiness – inklusive der Einrichtung und Wartung der Tools.
Ich bin ehrlich gesagt sehr glücklich mit meinem Team und möchte kein anderes. Ich könnte mir gut vorstellen, den Anteil des Informationssicherheitsmanagements in meinem Aufgabenbereich auszuweiten - ansonsten finde ich es sehr gut, wie es ist.
Das Team steht füreinander ein und hilft sich gegenseitig. Ich würde sagen, alle haben eine hohe soziale Kompetenz. Deshalb muss ich als Führungskraft wenig einsteuern und das Team arbeitet frei und eigenständig.
Es gibt hier einen großen Fokus auf fachliche und persönliche Entwicklung. Die Zusammenarbeit ist kooperativ und ergebnisorientiert. Und der ganze Mensch wird gesehen – es gibt z.B. viele Aktivitäten und Events neben der Arbeit – vom gemeinsamen Kochen bis zum Tischtennis-Turnier.
Im Hosting geht es ja eher um Konstanz als um Veränderung. ;-) Wir sind also glücklich, wenn es keine Spannung in der Infrastruktur gibt. Wir produzieren möglichst keine Sensationen und sorgen dafür, dass alles stabil und verlässlich läuft.
Linux-Admins wollen immer wissen, warum etwas so ist, wie es ist. Microsoft-Admins wollen nur wissen, wie es geht.
Ich würde sagen in erster Linie hilft mir schlicht die langjährige Erfahrung in der Führung. Und die Tatsache, dass ich in meiner Laufbahn häufiger zwischen Führungs- und Mitarbeiterrolle gewechselt habe – so bin ich auch über die Jahre nah an der Mitarbeiterperspektive geblieben.
Ich vermeide U-Bahn-Fahren und wenn ich fahre, unterhalte ich mich eigentlich nicht mit Menschen ;-) Aber ich würde mich gerne mal spontan mit Penny Rimbaud, Schlagzeuger und Texter von Crass, einer anarchistischen Punk-Band aus den 70ern, austauschen. Er ist sehr frei und unabhängig in seinem Gedankengut – das finde ich interessant.
Zeitreisen. Ich wollte schon immer mal ins 13. oder 14. Jahrhundert nach Oberitalien, um dort den Übergang von Mittelalter zur Renaissance live zu erleben. Das liegt vermutlich daran, dass ich ursprünglich mal deutsche Literatur, mittelalterliche Geschichte und Bibliothekswissenschaften studiert habe.
Mein Lieblingsbuch ist „Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten“ von Robert M. Pirsig – eine Mischung aus Roman, Autobiographie und philosophischer Abhandlung. Das Buch habe ich schon häufiger gelesen und entdecke jedes Mal wieder neue Perspektiven – ich kann das Buch wirklich sehr empfehlen.
Den Film „Stalker“ des sowjetischen Regisseurs Andrei Tarkowski habe ich das erste Mal mit 13 oder 14 gesehen und er hat mich nachhaltig fasziniert. Der Film lebt ganz stark von Bildern und der Atmosphäre. Er spielt in einer Zone, in der die Realität aufgehoben ist und physikalische Gesetze und Verlässlichkeiten ganz subtil nicht mehr gelten – ich glaube, der Film war später auch Vorlage für Computerspiele. Außerdem mag ich „Lost Highway“ von David Lynch.
Mein Hobby sind Menschen. Ich habe privat viele enge und langjährige Freund:innen, die ich gerne treffe. Und ich mag alles, was Räder hat und schraube gerne gemeinsam mit Freunden an alten Motorrädern. Allein über die Landstraße fahren ist für mich Meditation.
Lieber Arnd – vielen Dank, dass Du uns mehr über Dich und Deine Idee von Führung verraten hast. Wir freuen uns sehr, dass Du und Dein Team Teil von Heinlein seid. :-)